SCR-Katalysatoren

APROVIS SCR-Katalysatoren

Systematische Reduktion von Schadstoffen

SCR-Katalysatoren übernehmen die selektive katalytische Reduktion von Stickoxiden (NOx) aus Abgasen mit Hilfe eines Reduktionsmittels. Das APROVIS Control System (ACS) sorgt hier für eine kontrollierte und genau abgestimmte Dosierung des Reduktionsmittels und die optimale Durchmischung mit dem Abgas. Eine weitere Reduzierung von Kohlenmonoxid und bzw. oder Formaldehyd ist in der Regel erforderlich. Dies geschieht durch Oxidations-Katalysatoren, die sich im Idealfall neben den SCR-Katalysatoren im Reaktorgehäuse integrieren lassen. APROVIS stimmt die Katalysatoren mit weiteren Komponenten im Abgasstrang aufeinander ab, um eine leistungsstarke Anlage zu generieren, die betriebssicher läuft und die Umwelt maximal entlastet. APROVIS ist Hersteller der gesamten Produktpalette, was die notwendigen Kosten im Rahmen hält und dennoch beste Serviceleistung garantiert.

Das erwartet Sie bei APROVIS SCR-Katalysatoren:

  • SCR-Gehäuse mit Isolierung
  • Optimierte Auslegung der Katalysatorwaben
  • Eindüsstrecke mit statischen Mischern
  • Tagestank
  • Dosierstation für exakte Dosierung des Reduktionsmittels
  • Kontinuierliche Messung von Stickoxiden (NOx)
  • Gesteuerte Harnstoffeindüsung an gemessenen NOx-Werten
  • Hohe Umwandlungsrate und Langlebigkeit

Emissionen mindern durch ein fundiertes Katalysatorsystem

Durch Zugabe des Reduktionsmittels (wässrige Harnstofflösung, AdBlue®) im SCR-Katalysator werden die Stickoxide (NOx) selektiv zu Stickstoff (N2) und Wasser (H2O) umgewandelt. Zusätzlich wird durch den SCR Formaldehyd umgesetzt. Der integrierte Sperrkatalysator verringert ebenso den Anteil an Kohlenmonoxid und verhindert ein Austreten von Ammoniak.  Das APROVIS Controlling System (ACS) übernimmt die kontinuierliche Überwachung der Stickoxide (NOx), was zudem die Menge an Reduktionsmittel einspart. Das SCR-Dosiersystem düst das Reduktionsmittel aus dem Tagestank über die Düsenlanze in die Eindüsstrecke ein. Dort wird der Harnstoff im Abgas zu Ammoniak umgewandelt, das dann mit dem Abgas im idealen Verhältnis durchmischt wird. Dabei ist auf die zulässige Begrenzung der Ammoniakkonzentration zu achten (z. B.  laut 44 BlmSchV, Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes: 30 mg/Nm3 bei 5% O2).

Weitere Highlights und Funktionen der SCR-Katalysatoren von APROVIS:

  • Lösungen auch für Gas- und Dieselmotoren in Blockheizkraftwerken aller Leistungsklassen
  • Individuelle Auslegung und Auswahl der Beschichtungen
  • Keramische oder metallische Trägermaterialien sind möglich

Kundenfreundliche Steuerung der SCR-Katalysatorsysteme

Im Lieferumfang des SCR-Katalysators ist ein Schaltschrank mit SPS-Steuerung enthalten, die Bedienung erfolgt über ein 10’’-Touchpanel (konform nach 44. BlmSchV und VDMA 6299 Einheitsblatt). Darüber kann die gesamte SCR-Anlage gesteuert werden, eine Datenaufzeichnung ist integriert. Der Datentransfer über Kommunikationsbus (Modbus/Profibus) steht als Option zur Verfügung, ebenso eine Fernwartung und Fernüberwachung, um Betriebsparameter zu überwachen und einzustellen. Das sichert den wirtschaftlichen und umweltfreundlichen Betrieb des SCR-Katalysatorsystems. Auch digital unterstützte Fern-Inbetriebnahmen sind somit durchführbar. 

Verbesserte Leistung der SCR-Katalysatoren durch ergänzende Komponenten

Mit der Abstimmung aller Einzelprodukte lässt sich der Abgasstrang optimieren und kundenspezifisch ausführen. APROVIS liefert dafür alle Komponenten aus einer Hand, die je nach Anforderung kosten- oder bauraumoptimiert ausgelegt werden. Die Kombination aus SCR-Katalysator und Schalldämpfer stellt z. B. eine besonders kompakte Lösung dar. Sie spart Bauraum, was vor allem bei Änderungen der Emissionsregelungen von Vorteil ist, wenn eine Abgasnachbehandlung nachgerüstet werden muss, etwa in Bezug auf Schadstoffausstoß oder Schallschutz. Zusätzlich regelt eine optimierte Eindüsstrecke im Reflexionsteil des Schalldämpfers die ideale Durchmischung von Abgas und Reduktionsmittel.

Maßgebliche Richtlinien zum Umweltschutz

In der Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (44. BlmSchV) geht es um die nationale Umsetzung der europäischen Richtlinie für mittelgroße Feuerungsanlagen („Medium Combustion Plant Directive“, MCP). Damit wird das Ziel verfolgt, Emissionen von Feinstaub, Schwefeldioxid und Stickstoffoxid zu reduzieren. Die Verordnung 44. BlmSchV trifft auf Betreiber mittelgroßer Feuerungsanlagen zu, also Anlagen in einem Leistungsbereich von 1 bis 50 MW Feuerungswärme, darunter Gasturbinen- und Verbrennungsmotoranlagen. Diese neue Richtlinie besitzt eine hohe Komplexität, unterschiedlichste Übergangsfristen sind zu beachten, z. B. Grenzwerte für Bestands- oder Neuanlagen oder Vorgaben, bis zu welchem Zeitpunkt umgerüstet werden muss. APROVIS steht seinen Kunden für alle Fragen ab der Planung und folgend im laufenden Betrieb der Anlage als kompetenter Partner umfassend zur Seite.

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